Ballade vom ur-alten Haus

Ich lebe

In einem
ur-alten
Haus

Und
mit
mir

Unendliche Spinnen
Ratten
Mäuse

Was
soll ich
machen

Sie
sind
da

Und
mit ihnen
der Hausgeist

Also
füge ich
mich

Seit Jahrhunderten

Manchmal aber
ist
der Schabernack

Einfach
zu
gross

Dann
spreche ich
ein Machtwort

Und
sie lachen
mich aus

Am lautesten
der
Hausgeist

Also
füge ich
mich

Wie
schon
seit Jahrhunderten

Wunde

Wenn jemand
von dir
erzählt

Steht
die Erinnerung
wieder auf

Jedes Wort
von dir
höre ich

Jeden Blick
von dir
spüre ich

Noch

Dann
weine ich
mich

ohne Tränen
in den
Schlaf

Doch nur
noch mehr
Erinnerung

Schmerz
Nie
Vergessen

Noch

Löwe

Als
der Vater
ruhte

Traute sich
der
kleine Sohn

Berührte
mit
seinem Händchen

Zart
und
scheu

Die
grossen
Wangen

Der
Vater
lächelte

Aber

Er
machte
die Augen

Nicht auf

Melancholie

Ich sehe
die
Melancholie

In
deinen
Augen

Dein Mund
lächelt
zwar

Ich aber
sehe
deine Traurigkeit

Sie
nimmt mich
gefangen

Beide
lächeln wir
zwar

Regenbogen

Du bist

Mein Schmerz
im
Herzen

Ich dachte

Wir würden
noch
einmal

Den
Regenbogen
träumen

Aber

Es
war
nur

Der
schwarze
Abgrund